Over The Rainbow

Samstag 18:30 – Großes Haus

Rebel Dance Company / WhatASound Musical-Ensemble

Over The Rainbow

Nach zwei erfolgreichen Shows und einer ausverkauften Premiere im Kleinen Haus des Theater Münster kehrt die Rebel Dance Company unter der Leitung von Günther Rebel wieder zurück mit Ausschnitten aus ihrem aktuellen Programm „Over the Rainbow“. Wie der Titel vermuten lässt, vertanzt die RDC Musik aus bekannten Filmen und Musicals. Die Tanzstile sind dabei ebenso vielfältig wie die Zahl der Choreographien. Sie reichen von Ballett über Jazz Dance, Modern Dance, und Breakdance bis zum Tanztheater. Ihr choreographisches Talent stellen neben dem Maestro selbst vier junge Tänzerinnen unter Beweis: Katharina Jacobs, Sandra Morales und Lena Lehmkuhl. Um das Musical-Feeling zu komplettieren, wird die Company vom grandiosen WhatASound Musical Ensemble aus Münster gesanglich begleitet.


Rebel Dance Company
Die Rebel Dance Company (RDC) wurde 1974 von dem Dozenten, Choreographen, Tänzer und Autor Günther Rebel gegründet, damals noch unter dem Namen „Jazz Dance Company“. Die Gruppe ist vermutlich die älteste freie Tanzgruppe Deutschlands. Die seinerzeitigen Mitglieder suchte Günther Rebel, wie auch heute noch, aus talentierten und begeisterungsfähigen Schüler:innen der gleichzeitig eröffneten Schule „“Rebeltanz““ aus, die seit 1986 von David Rebel geleitet wird. Mit „Jazz History“ wurde das erste Programm öffentlich gezeigt. Seither folgen nahezu jährlich neue Programme. Schon nach wenigen Jahren fanden die Premieren hauptsächlich im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen Münster statt. Die Gründung des Vereins Tanzkultur Münster e.V. brachte 1987 dann die Namensänderung in „Rebel Dance Company“ mit sich. Bis heute ist Günther Rebel künstlerischer Leiter der Gruppe. Es war immer sein Ziel, auch andere Choreograph:innen zu fördern, sodass im Laufe der Zeit auch Produktionen von Mitgliedern der Gruppe und von Gästen entstanden. Gastchoreograph:innen waren unter anderem Miguel Godreau (Alvin Ailey Company) und Armgard von Bardeleben (Martha Graham Company). Seit der Gründung der RDC hatte die Company etwa 200 aktive, tanzende Mitglieder. Den Kern der RDC bilden durchschnittlich 8 bis 15 Tänzer:innen. Neben ihrem aktuellen Programm „Over the Rainbow“, aus dem Ausschnitte beim NEUE WÄNDE Festival gezeigt werden, entwickelt Günther Rebel zurzeit mit den Tänzer:innen der Company ein neues Stück, welches am 17. September 2023 im Kleinen Haus des Theater Münster im Rahmen des Tanzspektrums Premiere feiern wird.

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WhatASound Musical-Ensemble
WhatASound ist ein Musical-Ensemble aus (semi-)professionellen Sänger:innen und einem Pianisten. Der Fokus des Ensembles liegt auf ausdrucksstarken Gesangsperformances im Genre Musical und Pop. WhatASound exisitiert mittlerweile seit 6 Jahren. Beim Theaterjugendorchester-Projekt am Theater Münster lernten sich die Musical-Begeisterten kennen und merkten, dass sie nicht nur die Liebe zum Musical, sondern auch die Leidenschaft für die Bühne teilten. So entwickelte sich die Idee, aus der gemeinsamen Passion auch abseits des Theaters ein eigenes Projekt zu formen. Nach einigen Jahren der Findung und Entwicklung ist WhatASound nun größer und ambitionierter denn je. Lasst Euch mitnehmen auf eine musikalische Reise durch die wunderbare Musical-Welt!

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Foto: © Carmen Finzel

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Parkett 8€ / ermäßigt 6€
Ränge 7€ / ermäßigt 5€

Bandabend Teil II

Samstag 18:30 – Kleines Haus

Bandabend Teil II

Ysma – 18:30

Ysma ist eine instrumentale Progressive-Rock-Band aus Münster, Deutschland. Das 2009 gegründete Quintett kombiniert atmosphärische Elemente und progressive Rock-/Metal-Einflüsse, wobei der Fokus stets auf der Atmosphäre eines Songs sowie auf unkonventionellen Rhythmen und ungewöhnlichen Parts liegt. Nachdem sie sich einen Ruf als energetische Live-Band erspielt hatten (u.a. als Support für die Norweger Leprous), veröffentlichten Ysma im April 2013 ihr erstes Album mit dem Titel „Vagrant“. Das 12-Track-Album deckte das vielfältige Spektrum der Band ab, von rein akustischen Stücken bis hin zu härterem Prog mit Einflüssen von Rush oder Opeth. Die akustische Premiere der Band fand im Oktober 2013 statt, bei der sie ihr Material unplugged und eigens für diesen Anlass neu arrangiert aufführten. Die Aufnahmen dieses Abends wurden im Januar 2014 als akustische Live-EP „Carrots and Candles“ veröffentlicht. Im Herbst 2014 präsentierten Ysma ihr zweites Studioalbum „Fourth Wall“. Wiederum von der Band selbst aufgenommen, gemischt und gemastert, zeigte „Fourth Wall“ die Facetten von Ysmas Sound und Songwriting deutlicher denn je: Zwischen jazzigen Arrangements, akustischen Einlagen und der kantigen Qualität des modernen Progressive Metal lieferte die Band vielschichtige Instrumentalstücke mit eigenem Charakter. Im Mai 2017 veröffentlichte die Band mit dem Konzeptalbum „Memoirs in Monochrome“ ihr drittes Album. Die Platte enthält sieben neue Songs, darunter die Longtracks „30 Doradus“, „The Glassblower“ und „Implosions“. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums taten sich Ysma Anfang 2022 mit dem Filmduo Butchers&Duchess (Nina Romming und Thomas Küper) für eine einmalige Live-Produktion zusammen: Im rock’n’popmuseum Gronau bot die Band das Album zum ersten Mal überhaupt in voller Länge dar – ohne Publikum, versteht sich. Umso näher ist man als Zuschauer:in bei „The Gronau Variations“ am musikalischen Geschehen, wenn sich die instrumentalen Arrangements von Krummtaktigem zu Orchestralem, von sanfter Akustik hin zur ausgewachsenen Soundwand aufschwingen – und auch der Jazz findet seinen Platz. Das komplette Album wurde am Stück und ohne Pause gespielt und gefilmt, was die in sich geschlossene Dynamik der eng verwobenen Kompositionen auf außergewöhnliche Art und Weise abbildet.
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Tin Can – 19:30

Klangliche Weite und futuristischer Retro-Pop sind vielleicht nicht die ersten Assoziationen, die einem in den Sinn kommen, wenn man an Tin Can denkt. Doch genau diese offensichtliche Dissonanz will die vierköpfige Band aus dem Nordwesten Deutschlands transportieren. Genreübergreifend beschwören Tin Can emotionale Landschaften herauf. Von herzhaftem Indie-Pop bis hin zu tanzbarem, bassgetriebenem Synth-Rock. Mit Themen wie Herzschmerz, Angst, Ankommen oder Heuchelei, könnte Tin Can all deine tiefsten Bedürfnisse erfüllen. Die Band besteht aus den langjährigen Freund:innen Elena (Gesang, Gitarre, Bass), Sabrina (Schlagzeug), David (Synth, Keyboard, Flügelhorn, Trompete) und Nima (Gesang, Gitarre, Bass). Die selbstveröffentlichte EP „Blank Space“ betrat im April 2021 die Gefilde des Internets, nachdem sie aus offensichtlichen Gründen einige Zeit zurückgehalten worden war.

Annie’s Style – 20:30

Annie’s Style ist da, sie bereuen nichts und fahren weiter. Die Indie Pop/Rock Band ist eine positive Blase, die immer wieder in neuem Gewand entsteht und dennoch nicht platzt.
Annie’s Style überkommt mit Wärme und tanzt sich mit Pop, Adidas Jacken und Synthies in die gitarrenliebende Lust des Abends. Euphorie ist eine Aufgabe und Annie’s Style ist mit einem kaleidoskopisch verlaufenden Gefilde aus Rock und Pop der energiegeladene Beweis dafür, dass es geht.

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Foliot – 21:30

Schlaflos in Musik, halb wach, halb trunken. Foliot bewegen sich im Zwischenraum von Nacht und Tag. Inspiriert von Bands und Künstler:innen wie Radiohead, Ben Howard oder the Intersphere versuchen Foliot die eigenen Grenzen immer wieder aufzubrechen und neue Elemente einzubringen. Von den teils bluesigen Anfängen auf IKAROS bis hin zu den progressiven Post-Rock Elementen auf der zweiteiligen the Art of Overcoming EP führt Melancholie als roter Faden einen durch die Geschichte einer Selbstfindung. Wie ein Nebel, der die Höhrer:innen in den frühen Morgenstunden umhüllt, begleiten Foliot ihr Publikum in einer Welt ohne Kompass, zeigen versteckte Orte auf und überraschen mit Ausbrüchen von Gefühlen. Ganz los lassen Foliot einen nie.

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Foto: © Nelly Oelerich

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Regulär 8€ / ermäßigt 6€
Bandabend Teil II – ein Ticket für vier Bands. Anschließend Open Stage im Theatertreff (ca. 22.45 Uhr). Freie Platzwahl.

Brass meets Jazz

Samstag 20:00 – Großes Haus

Galaxy Brass / Jazz Force One

Brass meets Jazz

Kommt mit uns auf eine musikalische Reise von Gershwin bis James Bond. Galaxy Brass und Jazz Force One vereinen sich zu einem großen Ensemble. Freut Euch auf Brass, Jazz, Improvisation & mehr!


Galaxy Brass
Galaxy Brass ist das Blechbläserensemble der Westfälischen Wilhelms-Universität. Seit seiner Gründung durch Leiter Alfred Holtmann im Jahr 1994 bietet es Studierenden und Absolvent:innen des Institutes für Musikpädagogik, der Musikhochschule, sowie anderer Fakultäten die Möglichkeit sich gemeinsam anspruchsvoller Kammermusik für Blechbläser*innen intensiv zu widmen. Das breitgefächerte Repertoire reicht von festlicher Musik der Renaissance bis zu vom Jazz inspirierten Werken der Moderne. Im Fokus stehen neben Originalkompositionen und anspruchsvollen Arrangements der Weltklasseensembles London Brass und German Brass, auch zahlreiche, eigens für das Ensemble geschriebene Bearbeitungen. Verschiedenste Besetzungen vom Quintett, über das 10er Ensemble bis hin zur großen, „galaktischen“ Besetzung mit bis zu 16 Blechbläser:innen und Schlagwerk bieten abwechslungsreiche, teils orchestrale Klangerlebnisse. In den vergangenen 28 Jahren entwickelte sich Galaxy Brass zu einem äußert aktiven Ensemble, das im Kulturleben der Universität und der Stadtgesellschaft einen festen Platz gefunden hat. Zahlreiche Konzerte etwa bei den Aaseerenanden, dem WDR-Kulturfest, beim Festival NEUE WÄNDE oder mit dem Sinfonieorchester im Theater Münster, belegen dies eindrücklich. Darüber hinaus umrahmt Galaxy Brass zudem repräsentative Anlässe der Stadt Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität. Das Ensemble ist Preisträger des im Jahr 2005 von German Brass für das Münsterland ausgeschriebenen Wettbewerbes für Blechbläserensembles. Infolgedessen ergab sich die einmalige Chance, zusammen mit Enrique Crespo dessen Arrangement „Wachet auf ruft uns die Stimme“ in der Lambertikirche zu proben. Im Dezember 2017 bot sich für Galaxy Brass die großartige Gelegenheit, Musiker von London Brass kennenzulernen und unter authentischer Anleitung deren Arrangements zu proben, die zum Weihnachtsrepertoire von Galaxy Brass gehören. Viele Mitglieder von Galaxy Brass musizieren in weiteren Ensembles, wie zum Beispiel dem Studentenorchester Münster, der Jungen Bläserphilharmonie NRW oder der Youth Brass Band NRW und engagieren sich als Leiter:innen verschiedener Orchester, Posaunenchöre und Ensembles.

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Jazz Force One
Jazz Force One ist eine 10-köpfige Band aus Münster, die Musik von neuinterpretierter Barockmusik, klassischen Swing und darüber hinaus spielt. Mit dabei sind: Jule Bunje (Gesang), Julia Thielbeer (Gesang), Lucas Langbehn (Tenorsax), Benny Troschel (Trompete), Fabienne Schoppmeier (Posaune), Frederik Jennen (Posaune), Benjamin Pfordt (Klavier), Franz Keusgen (Gitarre), Cajetan Stracke (Bass) und Johannes Kohne (Drums).

Foto: © Holtmann / Thomas Mohn

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Parkett 8€ / ermäßigt 6€
Ränge 7€ / ermäßigt 5€

Abgesagt: Visionswerkstatt Genderwelten: Kreative Auseinandersetzung mit gendergerechten Utopien

Samstag und Sonntag ganztägig – Foyer / Innenhof

OpenGlobe (Eine Welt Netz NRW e.V.)

Abgesagt: Visionswerkstatt Genderwelten: Kreative Auseinandersetzung mit gendergerechten Utopien

Mit unserer interaktiven Ausstellung öffnen wir den Raum für die kreative Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen rund um Gendergerechtigkeit und -ungerechtigkeit. Die Besucher*innen sind eingeladen, eigene Utopien einer gendergerechten Welt zu entwerfen. Die interaktive Ausstellung soll stetig wachsen. Eigene Zeichnungen können, falls gewünscht, von unserer Grafikdesignerin umgesetzt werden und die Sammlung erweitern.


OpenGlobe (Eine Welt Netz NRW e.V.)
OpenGlobe ist das Netzwerk junger Engagierter für globale Gerechtigkeit im Eine Welt Netz NRW e.V. Wir setzen uns bewusst mit globalen Zusammenhängen auf politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Ebene auseinander.

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Eintritt frei.

Welten.Wandel: Dvoráks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“

Sonntag 10:00 – Großes Haus

Studentenorchester Münster

Welten.Wandel: Dvoráks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“

Unter dem Titel „Welten.Wandel“ präsentiert das Studentenorchester mit der 9. Sinfonie von Antonin Dvořák wohl eines der bekanntesten sinfonischen Werke überhaupt. Die Sinfonie, die während eines Amerika-Aufenthalts des Komponisten entstand und durch Jubelstürme in der Carnegie-Hall in New York geadelt wurde, verbindet neue und alte Welt, tschechische Folklore mit afroamerikanischen Spirituals und findet so zu einer ganz eigenen Klangsprache. Schon als sein Schiff in den New Yorker Hafen einfuhr und die Freiheitsstatue in den Blick kam, hatte die Neue Welt Dvořák für sich gewonnen: „Diese Aussicht ist berauschend“. Diese Aussicht schloss nicht nur die Leitung eines neu gegründeten Konservatoriums in New York mit ein, ein prestigeprächtiger Posten mit dem ungefähr 25-fachen seines bisherigen Gehalts, sondern insbesondere den Auftrag, eine für ihn unbekannte Welt musikalisch neu zu erschließen. Das New Yorker Musikleben war noch stark von deutschen und italienischen Traditionen geprägt und erst allmählich entstand der Wunsch, für das erst kürzlich durch Bürgerkrieg zerrissene Land eine eigene amerikanische Tonkunst zu finden. Dvořák schien dafür der geeignete Mann zu sein, war er doch selbst ein berühmter Nationalkomponist, der es wie kein zweiter verstand, den spezifischen Klang eines Landes und seiner Leute in Musik zu fassen. Er machte sich selbst keine Illusionen über die gewaltige Aufgabe, die ihn erwartete: „Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir. Vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbstständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!“. Das Land lernte Dvořák über Begegnungen mit Menschen und ihren Liedern kennen, nicht durch ausgedehnte Reisen. Typisch amerikanisch erschien ihm, dem Bürger einer patriarchalen Ständegesellschaft, das Streben nach demokratischer Teilhabe und Gleichheit. Er hörte gerade denen aufmerksam zu, denen dieses Versprechen noch vorenthalten wurde, und auf deren Kosten sich der Mythos des freien Amerika aufrechterhielt. Ganz zum Ärger manches selbst erklärten Nationalkomponisten, für den sich eine amerikanische Musik nur an einem westlichen Kunstideal zu orientieren habe, sah Dvořák in den afroamerikanischen Spirituals und der Musik der indigenen Bevölkerung die Grundbausteine für seinen amerikanischen Klang. Die vielfältigen Melodien und neuen Rhythmen übernahm er aber nicht einfach für seine Musik, sondern sezierte sie so lange, bis er zu ihren charakteristischen Zügen vorgedrungen war, um sie in seinen eigenen Motiven aufzunehmen. Dabei stieß er aber auch immer wieder auf musikalische Eigenheiten, die ihm aus der slawischen Folklore der Alten Welt schon bestens bekannt waren. Das Ergebnis ist für die einen eine völlig neue Musik von der Weite der amerikanischen Landschaften, für die anderen eine vom Heimweh durchdrungene tschechische Sinfonie, und als Synthese vielfältiger kultureller Einflüsse wohl am meisten eins – typisch amerikanisch. Der erste Satz wird durch eine sehnsuchtsvolle Einleitung eröffnet, einer Reminiszenz an die alte Welt, bevor der Aufbruch in das Unbekannte durch das den rhythmisch den Spirituals verpflichtete Hauptthema in den Hörnern markiert wird. Während in den Seitenthemen in der Form einer tschechischen Polka tänzerisch amerikanische Volkslieder anklingen, steigert die dramatische Durchführung die Spannung, die sich in der kraftvollen Coda entlädt. Im zweiten Satz, ein ursprünglich mit „Legenda“ überschriebenes Largo, erklingt eine wehmütige Melodie des Englischhorns im Gestus eines musikalischen „Es war einmal“. Klagende Töne werden im Mittelteil von einer erahnten Naturidylle flankiert, bevor die Musik wieder ganz in sich kehrt. Der dritte Satz ist ein wuchtiges Scherzo, für das Dvořák durch die Tänze der indigenen Bevölkerung Amerikas inspiriert worden sein soll, das sich zwischenzeitlich in böhmischer Walzerseligkeit auflöst und in den chromatisch abfallenden Linien schon ordentlich swingt. Höchst dramatisch steigt der 4. Satz mit einem scharfen Marschthema in den Blechbläsern ein, das voller Energie vom ganzen Orchester übernommen wird. Der Mittelteil verwebt kunstvoll alle Themen der bisherigen Sätze, bevor die Musik in einer Schlussapotheose mündet, die im Schlussakkord verhalten und nachdenklich ausklingt.


Studentenorchester Münster
Ob Solokonzerte, sinfonische Werke, zeitgenössische Kompositionen oder Werke aus Tanz, Theater, Film – das Studentenorchester Münster (SOM) ist musikalisch topfit, in der Programmgestaltung unkonventionell. Von Studierenden der Westfälischen-Wilhelms Universität gegründet, sitzt das SOM seit 1976 fest im Sattel. Rasch etablierte es sich im kulturellen Leben der WWU sowie der Stadt. 75 Team-Mitglieder, mitunter Studierende der WWU, der Musikhochschule Münster sowie Berufstätige, fiebern in Trainingsphasen an Probenwochenenden, -tagen und Donnerstagabenden der Zielgeraden – den halbjährlich stattfindenden Abschlusskonzerten – entgegen.

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Parkett 8€ / ermäßigt 6€
Ränge 7€ / ermäßigt 5€

Barock Goes Wild

Sonntag 10:00 – Kleines Haus

Barock Goes Wild

Abgesagt: Barock Goes Wild

Musikalische Ideen wiederverwenden, abschreiben, Teile geistigen Eigentums zweit- oder drittverwerten war im Barock ein gängiges Stilmittel und auch heute finden wir unter dem, was landläufig als Cover oder Remix bezeichnet wird, ein Neuauflegen bereits vorhandener musikalischer Strukturen. So entstand der Gedanke zu den Arrangements von „Barock Goes Wild“: barocke Arien, begleitet von Gitarre, Bass, Schlagzeug und Klavier. Hinzu kommt das Soloinstrument Saxophon und eine Sopranstimme. Somit entsteht eine große Jam-Session mit Werken von Bach, Händel und Rameau – Barock trifft auf das 21. Jahrhundert: hört bekannte Arien wie Händels Lascia ch’io pianga oder Auf, auf, mit hellem Schall aus Bachs Himmelfahrtskantate und erfahrt das harmonische Verschmelzen dieser zunächst so konträr erscheinen Welten – mal mehr, mal weniger verrockt, verjazzt und verziert. So entsteht ein mitreißender Dialog über die Jahrhunderte hinweg.

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Freie Platzwahl.

Weitblick Science Slam

Freitag 20:00 – Großes Haus

Weitblick Münster / Peng! Improtheater

Weitblick Science Slam

Wissenschaft mit Unterhaltungsfaktor! In 10 Minuten das Publikum gleichzeitig zum Lachen zu bringen und Wissen zu vermitteln, das ist die Kunst der Science Slammer. Junge Wissenschaftler verlassen Labore, Schreibtische und Hörsäle und begeistern die Zuschauer für ihre spannende Forschung. Dabei treten sie gegeneinander an, um die einzigartige Trophäe mit nach Hause zu nehmen: Das Goldene Gehirn! Peng! Improtheater unterstützt die Science Slammer und trainiert die Lachmuskeln, nachdem das Gehirn des Publikums durch spannende Vorträge stimuliert wurde.


Weitblick Münster
Die Studierendeninitiative an der Uni Münster setzt sich für einen weltweit gerechteren Bildungszugang ein. Dazu fördert sie die Schul- und Berufsbildung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland und in Partnerprojekten in Benin, Honduras, Madagaskar, Kambodscha und Indonesien. Weitblick organisiert zweimal im Jahr den publikumsstärksten Science Slam in Münster. Die Einnahmen der Veranstaltungen fließen vollständig in Bildungsförderungsprojekte.

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Peng! Improtheater
Alles. Neu. Immer.
Peng! spielt Theater – aber ohne Drehbuch und Probe. Peng! erzählt Geschichten, spontan aus dem Nichts und Du führst Regie: Du bestimmst Orte, Emotionen oder Bezieh­ungen für die nächste Szene. Jede Show ein Unikat. Was kommt dabei raus: Top? Flop? Alles! Eine große Herausforderung für Peng! und eine extrem gute Zeit für Dich.

Zehn junge Köpfe aus Münster spielen seit 2013 Improtheater in und um Münster. Die Gruppe hat in Improkursen der Uni Münster zusammengefunden und ist seitdem als unabhängiges Ensemble unterwegs. Peng! spielt monatlich in der F24 sowie in der Trafostation und war bereits auf diversen Events wie dem Science Slam im Jovel, dem Neue Wände Festival und Engagements der Stadt Münster, der UNICEF-Arbeitsgruppe Münster oder der Deutschen Welle in Bonn zu sehen. In 2016 etablierte Peng! das »Sofa Impro« in Münster – eine verloste Improshow in den privaten Wohnzimmern und Wohnküchen von Münster. Bei allen Shows von Peng! gilt: Niemand muss auf die Bühne oder sonst irgendwie mitmachen. Weil Peng! selber Shows blöd findet, die Gäste vorführen oder bloßstellen, macht Peng! das auch definitiv nicht mit seinen Gästen.

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Foto: © Ralf Emmerich

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Parkett 10€ / ermäßigt 8€
Ränge 8€ / ermäßigt 6€

Mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache.

Der kleine Prinz: Eine Ballettaufführung für Groß und Klein

Sonntag 11:00 – Kleines Haus

Performance Team Münster

Der kleine Prinz: Eine Ballettaufführung für Groß und Klein

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Wir möchten euch mitnehmen auf die Reise des kleinen Prinzen. Auf seinem Flug von Planet zu Planet erlebt er die wahre Bedeutung von Freundschaft und Liebe und lernt einen Piloten kennen, der auf seiner Expedition das Kind in sich wieder findet. Das Performance Team Münster ist eine Hochschulgruppe für Ballett und Lyrical Dance an der Universität Münster. Mit klassischem und modernem Tanz, liebevoll gestalteten (Bühnen-)Bildern und bedeutenden Zitaten erzählen wir Antoine de Saint-Exupérys kleinen Prinzen. Musikalisch begleitet uns eine wunderschöne und vielseitige Auswahl von Ballettmusik, Filmsoundtracks und instrumentalen Pop-Arrangements. So verlieben wir uns in eine Rose, beobachten Sonnenuntergänge auf fremden Planeten, treffen Königinnen und Säuferinnen und schließen Freundschaft mit einem Fuchs. Doch ist es nun ein Hut oder doch eine Boa, die einen Elefanten verschluckt hat? Und wo finden wir den Brunnen in der Wüste? Und hat vielleicht irgendwo, man weiß nicht wo, ein Schaf, das wir nicht kennen, eine Blume vielleicht gefressen oder vielleicht nicht?


Performance Team Münster
Wir sind eine Hochschulgruppe für Ballett und Lyrical Dance an der Universität Münster. In unseren Choreografien und im Training vereinen wir klassische Balletttechnik mit den Elementen moderner und lyrischer Choreografie. Wir vertanzen die Geschichten, die Songs erzählen und die Gefühle, die sie dabei in uns auslösen. Seit 2017 trainieren wir ein- bis zweimal wöchentlich und sind dabei zu einem starken Team zusammengewachsen. Gemeinsam nehmen wir an Tanzwettbewerben teil oder organisieren eigene Aufführungen. Wir lieben das Tanzen. Frei zu sein. Einfach wir selbst zu sein.

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Foto: © JMG Photoart / UKM/FZ/Wibberg

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Regulär 7€ / ermäßigt 5€
Freie Platzwahl.

Swingin‘ the Classics

Sonntag 11:30 – Großes Haus

Jazz Force One

Swingin‘ the Classics

Die Crew der Jazz Force One versorgt euch mit Jazz, Pop und Crossover-Arrangements von Bach, Beethoven und Co: Wir bieten Kurzurlaub für die Ohren inkl. mitreißenden Gesang und fetten Bläsersound.


Jazz Force One
Jazz Force One ist eine 10-köpfige Band aus Münster, die Musik von neuinterpretierter Barockmusik, klassischen Swing und darüber hinaus spielt. Mit dabei sind: Jule Bunje (Gesang), Julia Thielbeer (Gesang), Lucas Langbehn (Tenorsax), Benny Troschel (Trompete), Fabienne Schoppmeier (Posaune), Frederik Jennen (Posaune), Benjamin Pfordt (Klavier), Franz Keusgen (Gitarre), Cajetan Stracke (Bass) und Johannes Kohne (Drums).

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Foto: © Benjamin Pfordt

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Parkett 8€ / ermäßigt 6€
Ränge 7€ / ermäßigt 5€

Ordinary Days – Ganz normale Tage: Ein Musical von Adam Gwon

Sonntag 12:30 – Kleines Haus

CloseUp – Kammermusical Münster

Ordinary Days – Ganz normale Tage: Ein Musical von Adam Gwon

Musik und Gesangstexte von Adam Gwon – Deutsche Fassung Pascal Jounais

Vier ganz normale Leben – auf der Suche nach ihrem großen Leitbild wirren Claire, Deb, Warren und Jason durch die Komplexität des Alltags. Zwischen einer Beziehung vor dem nächsten Schritt, verlorenen Abschlussarbeiten und Katzensitting kreuzen sich ihre Wege. Ein humorvolles und bewegendes Musical über die Farben von Zukunft und Vergangenheit in der Schönheit des Jetzt.


CloseUp – Kammermusical Münster
CloseUp – Kammermusical Münster wurde speziell für die Produktion von „Ordinary Days – Ganz normale Tage“ Kathi Laukemper gegründet mit dem Ziel dieses besondere, intensive Genre „Kammermusical“ bekannter zu machen. Um viele Menschen davon begeistern zu können ist die Produktion auch für überregionale Vorstellungen mobil angelegt. Weitere Kammermusical-Produktionen sind in Planung! Die Darstellenden von ‚Ordinary Days – Ganz normale Tage‘ sind langjährig erfahren in solistischen Einsätzen in den semiprofessionellen Musicalensembles Münsters (Freies Musical Ensemble Münster, WhatASound, Theater-Jugend-Orchester, Stadttheater Münster).

Besetzung:
Projektleitung/Regie: Kathi Laukemper
Klavier: Caspar Engelkes
Deb: Carmen Finzel
Warren: Max Wielenga
Claire: Kira Bobrowski
Jason: Sebastian Averdiek

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Foto: © Carmen Finzel

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