Sonntag 15:30 Uhr – Kleines Haus

Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen

Mono-Oper frei nach Nikolai Gogol

„Warum ist dies meine Aufgabe?“, fragt sich Aksentij Ivanovič Popriščin, „warum hat das Schicksal nicht entschieden, dass ich General oder König werde?“ In seinem spartanischen Zimmer sinniert der unglückliche Büroangestellte darüber, wie er seiner Armut und seiner niedrigen beruflichen Stellung entkommen kann. Erst dann – so scheint es – werde Sophie seine Liebe erwidern. Plötzlich trifft Popriščin zwei sprechende Hündinnen, durch die sein Leben eine rasante Änderung erfährt…

Nikolai Gogol schuf mit Aksentij Ivanovič Popriščin in der Novelle „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“ (1835) einen Anti-Helden, dessen miserables Leben zum Lachen reizt, Bedauern hervorruft und zugleich erzürnt.

Die Mono-Oper von Benjamin Pfordt ist die erste deutschsprachige Vertonung des Sujets von Nikolai Gogol.

Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen