Die Gebärdensprachgemeinschaft feiert ihre Kultur und ihre Sprache auf vielfältige Art und Weise. Weltweit vernetzen sich Gebärdensprachkünstler:innen und präsentieren ihre Sprache auf Bühnen und im Internet. Grenzen werden unsichtbar und Gemeinsamkeiten geraten in den Fokus. Unterschiede verschwimmen: Ist es die Deutsche Gebärdensprache oder International Sign? Wann wird unter der Einhaltung grammatischer Regeln gebärdet und wann sind es Bilder, die das Korsett der Linguistik sprengen? Wie ist es möglich, durch Visualität zur Internationalität und zur Diversität zu gelangen?
DEAF steht für Selbstbewusstsein, Solidarität und Kultur. Wie diese Lebenseinstellung von tauben Poet:innen und Performer:innen aus dem Münsterland interpretiert wird, ist beeindruckend und lässt den Begriff der kulturellen Minderheit verblassen. Es sind alle eingeladen in diese visuelle Community einzutauchen, die so viel mehr schaffen kann, als viele vermuten.
Gebärdenchor Sing a Sign / Gebärdenpoet:innen
Drei Poet:innen präsentieren ihre Visionen und setzen Zeichen, ein Gebärdenchor performt Songs und ein Moderator:innen-Team begleitet das Publikum auf der Reise in diese unbekannte, teilweise geheimnisvolle und gleichzeitig transparente Welt. Die Künstler:innen: Leona Koppe (Münster), Indika Sandaruwani (Münsterland/SriLanka), Andrii Yefimovych (Münsterland/Ukraine), Gebärdenchor „“Sing a Sign““ unter der Leitung von Inga Stecknitz und Anja Nienhaus (Emsdetten); Moderation: Tom Temming (Lautsprache) und Kathrin Enders (Gebärdensprache).
»Tickets«
Regulär 7€ / ermäßigt 5€
Freie Platzwahl. Mit Übersetzung in Deutsche Lautsprache.