Wie im Roadmovie: Der Gitarrist Chimo Sayu und die Sängerin Linda Kaa trafen sich einst auf der Autobahn. Linda stand mit ihrer Gitarre am Straßenrand und wartete auf eine Mitfahrgelegenheit von Wien nach Münster. Chimo, der von seiner Weltreise zurück kam, fuhr mit seiner Chopper vorbei. Seit einem Jahr sind die zwei nun unterwegs und mischen gefühlvollen Singer-Songwriter-Style mit Soul und Pop, wie er authentischer und mitreißender nicht sein könnte.
Und das kann man hören, wenn man sich auf den Weg macht und am Samstag um 21:00 im Kleinen Haus ankommt.
Das Konzert wird außerdem von den Bands Mr. Morton, Linda Four One und I Am The Architect bestritten.
Frisch, neu, funky: „Linda Four One“ ist eine münstersche Band, die im April 2010 gegründet wurde. Die fünf Bandmitglieder Linda Kauffeldt (Gesang), Martin Thorwesten (Drums), Jonathan Veith (Gitarre), Tim Köhler (Bass) und Peter Asmuth (Piano) versprechen Jazz, Soul und Funk vom Feinsten.
Die Band lernte während des Musikstudiums in Münster kennen und begann gemeinsam zu musizieren. Nach wenigen Proben entwickelte „Linda Four One“ schnell ihren eigenen Stil: Von Jazz ausgehend mixt die Band Soul- und Funkelemente ineinander und kreiert außergewöhnliche Melodien. Bekanntes Material wird dabei neu interpretiert und auch eigene Songs spiegeln authentisch den Spaß am Sound wider, der die Fünf auf (und hinter der Bühne) zusammenhält.
Das Konzert wird außerdem von den Bands Mr. Morton, Linda Kaa & Chim Chillah und I Am The Architect bestritten.
Mister Morton chauffiert dich durch seine Musik…
…denn irgendwer muss doch ohne Anspruch auf Vollständigkeit durch die Gefilde der Rockmusik fahren und einfach das mitnehmen, was gerade passt. Vielleicht schon dadurch individuell, dass er nie behauptet hat das zu sein. Vielleicht auch ganz genau deswegen nicht. Das ist Mister Morton!
Wer hat’s gegründet? Vier Münsteraner twentysomethings im Februar 2009, weil das Spaß machen soll. Musik mit Schnörkel, so plakativ wie Gebrauchsanweisungen für Autoradios und trotzdem mitten ins Gesicht. Die Texte zeigen: Die Jungs haben die Weisheit mit Löffeln gegessen und werfen jetzt das wieder raus, was der Magen damit angestellt hat. Wer dabei sein möchte und neben dem Traurigen auch das Schöne im Leben schätzt, ist herzlich eingeladen. Wer das nicht möchte oder komisch findet, ist erst recht eingeladen. Der Gedanke an nächste Auftritte treibt uns das derbste Grinsen in die Backen
Es tut sich was. Wir sind gespannt und freuen uns drauf.
Abfahrt ist am Samstag um 21:00 im Kleinen Haus. Außerdem fahren mit: Linda Kaa und Chim Chillah, Linda Four One und I Am The Architect
David Walbelder
Tobias Kintrup
Martin Wassermann
In der Reihenfolge auf dem Foto von links nach rechts: Martin Wassermann (drums); Tobias Kintrup (Gitarre; Backgroundgesang); Christopher Kintrup (bass); David Walbelder (Gitarre, Gesang). Fotografin: Sarah Koska
Das Jazzensemble an der Musikhochschule besteht seit dem Sommersemester 2009 und die erfreulich gute Nachfrage zeigt, wie gerne die Studierenden der Fachrichtungen Klassik und KMP (Keyboard & Musikproduktion) sich auch auf Musik außerhalb des facheigenen musikalischen Hauptstroms einlassen. So hat das Ensemble zahlenmäßig schon fast die Personalstärke einer kleinen Big Band zu bieten, die aber von der typischen Besetzung einer solchen in Teilen abweicht. So steht der Ensembleleiter Christian Kappe jedes Semester vor der spannenden Aufgabe, für eine eher zufällig zustande gekommene Besetzung ein Konzept und Programm zu erarbeiten. Dieses muss neben den im Jazz typischen Instrumenten und Gesang auch Instrumente wie Violine und Cello einbinden und den Musizierenden die jazztypischen Inhalte wie Improvisation, Stilistik und Phrasierung vermitteln. Im Konzert präsentiert das Jazzensemble eine große stilistische Vielfalt, die vom Swing über Bossa Nova und Samba zum Jazzrock und Funk bis zu zeitgenössischem Jazz reicht. Dabei lässt Trompeter Christian Kappe auch seine eigenen musikalischen Erfahrungen aus der Mitarbeit u.a. in den Ensembles von Jasper van’t Hof, Barbara Dennerlein und dem Bundesjazzorchester (Peter Herbolzheimer) einfließen.
Das Jazzensemble der Musikhochschule ist Teil des Konzerts, in dem außerdem Galaxy Brass unter der Leitung von Alfred Holtmann und Sound of Ipsen unter der Leitung von Malene Böwering zu sehen und zu hören sind.
Christian Ketteler und Nora Hagen
Adam McKenzie
Johanna Qvamme
Leonard Huster
Drilon Ibrahimi
Jürgen Kötting
Tim Jochstädt
Christopher Hans
Jens Donart
Christoph Jama
Christian Kappe
„Sound of Ipsen“ ist ein Chor von Studierenden der Medizinischen Fakultät Münster, benannt nach dem Namensgeber der Semesterstufe, dem Mediziner Carl Ipsen. Der ungewöhnliche Gründungsanlass war die von der Medizinischen Fakultät durchgeführte Bestattung der Körperspenden vor rund einem Jahr. Ein paar Studenten des Ipsen-Semesters gründeten einen Chor, um die Veranstaltung als Zeichen der Ehrerbietung gegenüber den Menschen, die ihren Körper der Wissenschaft überlassen, musikalisch zu gestalten. Überrascht von der großen Anzahl musikalisch interessierter Kommilitonen, probte der Chor über den eigentlichen Gründungsanlass hinaus fleißig weiter. Besonders im anstrengenden Alltag der Medizinstudenten zeigte sich die wöchentliche Probenarbeit als große musikalische, aber auch soziale Bereicherung für die Mitglieder. Im Dezember 2009 konnte der „Sound of Ipsen“ im Rahmen der Flurkonzerte des UKM mit einem Weihnachtskonzert die Patienten in vorweihnachtliche Stimmung versetzten, und so den tristen Klinikalltag für einen Moment vergessen machen.
Inzwischen zählt der Chor rund 25 Mitglieder, die nicht mehr nur aus Studenten des Ipsen-Semsters bestehen. Das Repertoire des Chores reicht mittlerweile von kirchlichen Werken bis zu heutigen Musicalmelodien und modernen Popwerken. Die musikalische Leitung wird seit der Gründung von Malene Böwering übernommen; am Klavier wird der Chor, ebenfalls seit der Gründung, von Christina Massoth begleitet.
Am Samstag ab 21:00 im Kleinen Haus, zusammen mit Galaxy Brass und dem Jazzensemble der Musikhochschule
Sabrina Broer
Jana Frasch
Sarah Johanna Frasch
Sabrina Perlitz
Sophie Döben
Elisabeth Lamprecht
Julia Banken
Laura Fischer
Charlotte Hasenkamp
Johanna Hidding
Stefanie Göring
Nadine Scrzypczak
Laura Brüggemann
Yara Wassilowsky
Andrea Ambrosius
Anton Schoppmann
Ferdinand von Wnuck
Tilman Reier
Steffen Schlüter
Christoph Kotzott
Sebastian Cordes
Johannes Spieker
Christian Oertel
Sebastian Welsch
Debendra Acharya
Christian Thomas
Bastian Popall
Malene Böwering
Christina Massoth
Vier bekannte Poetry Slammer zeigen an diesem Abend, was es heißt Texte auf der Bühne zu performen. Geschichten zwischen Wortwitz und Wortwahn, Sprachakrobatik und Textseiltanz. Mit dabei: Andy Strauß (National Poetry Slam Teilnehmer, SAT 1Slam Show mit Sarah Kuttner, U-Books Verlag), Andreas Weber (Sieger des WDR Poetry Slams, MC des TatWort Poetry Slams, Lektora Verlag), Marian Heuser (NRW Poetry Slam Finalist 2008/09, Herausgeber: Frische Eier, Junge Westfälische Off-Literatur), N.N.
Einer der Allstars wird außerdem mit einem Text bei „Tapetenwechsel – die Schlussveranstaltung“ dabei sein.
auf dem Foto: Andreas Weber
Warum nur zuschauen, wenn man auch mitmachen kann? Open Stage ist angesagt! Im oberen Foyer steht die offene Bühne jedem zur Verfügung, der sich berufen fühlt, sie zu erklimmen – also nichts wie rauf auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Ob Gesang, Musik, Tanz oder Lesungen, alles ist erwünscht! (Ausgenommen natürlich pornografische, diskriminierende, rassistische etc. Beiträge.)
Alles, was ohne Bühnenbild und Garderobe locker-flockig zur kurzweiligen Unterhaltung dargeboten werden kann, ist auf der Open Stage willkommen. Die technischen Voraussetzungen (à la Mikrofon) sind gegeben, Extrawünsche können leider nicht erfüllt werden. Schnelles Auf- und Abbauen garantiert eine größere Vielfalt an Beiträgen – wer sich nun angesprochen fühlt und sein Können in knapp 5-7 Minuten darbieten möchte, sollte sich schleunigst unter info@neue-waende.de (Betreff: Open Stage) melden und den Beitrag kurz beschreiben!
Am Samstag von 20:00 bis 21:00 im oberen Foyer der Städtischen Bühnen
Wichtig: Die Teilnahme an der Open Stage erfolgt auf eigene Gefahr. Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung.
voiceprint sind fünf junge Studentinnen und Studenten aus Münster, die seit Ende 2009 zusammen a cappella singen. Die Freude an der Musik und besonders der Spaß am gemeinsamen Singen hat dieses Ensemble zusammengeführt. Jedes Mitglied bringt unterschiedliche musikalische Erfahrungen und Ideen mit in die Gruppe und trägt auf seine eigene Weise zum Klangbild von voiceprint bei.
Birgit, Friedrich, Ines, Moritz und Selçuk haben sich zum Ziel gesetzt, mit ihrem Gesang beim Publikum ihren eigenen stimmlich-musikalischen Fingerabdruck zu hinterlassen – ihren voiceprint.
Zu hören sind die Fünf am Samstag ab 19:00 im Theatertreff. Bei diesem Konzert werden außerdem Cantilena unter der Leitung von Rita Stork-Herbst und das Barock-Ensemble unter der Leitung von Charlotte Kramer zu hören sein.
Und am Sonntag ab 11.00 Uhr im Großen Haus sind sie auch beim Kinderkonzert „Stimmt Genau! Ein Kinderkonzert rund um die Stimme“ dabei.
Birgit Schneider
Friedrich Chasin
Moritz Lippmann
Selçuk Barlak
Ines Niehaus
Eine Prüfung kann erfolgreich sein und zudem große Auswirkungen haben: Zur Zwischenprüfung der Flötistin Birgit Schneider formierte sich im Jahre 2009 das Barock-Ensemble. MusikerInnen der Münsteraner Musikhochschule, des Institutes der Musikpädagogik der WWU Münster und des Studentenorchesters Münster schlossen sich zu diesem Zweck zusammen – und blieben es auch nach der enorm erfolgreichen Prüfung von Birgit Schneider. Den Anstoß zur weiteren Zusammenarbeit gab Dr. Walter Lindenbaum, der auch die musikalische Leitung des „Neue Wände“-Hochschulfestivals übernommen hat.
Das Interesse und die Passion für selten gespielte Barockwerke verbinden die Musiker, was ihrem Spiel anzumerken ist. Ideen- und Abwechslungsreichtum illustriert das Ensemble auf eindrucksvolle Weise. „Neue Wände“-Besucher dürfen sich auf ein Concertino von Giuseppe Tartini freuen. Die Stücke des italienischen Violinisten und Komponisten sind teilweise von Corelli und Vivaldi inspiriert und sind der Barocktradition entsprechend reich verziert. Die Interpretation des Barock-Ensembles darf mit gespannter Vorfreude erwartet werden – am Samstagabend im Theatertreff ab 19:00. Bei diesem Konzert werden außerdem Cantilena und voiceprint zu hören sein.
Birgit Schneider
Nadine Kuhl, Hannah Rengers
Caroline Faßhauer
Nino Saakadze
Charlotte Kramer
Foto: Nino Saakadze und Birgit Schneider
Ein Instrumentalwerk, dessen Melodie durch gesangliche, liedhafte Schönheit besticht – dies bezeichnet seit der Romantik der Begriff „Cantilena“.
Der gesanglichen Schönheit haben sich auch die Sängerinnen des Vokalensembles „Cantilena“ der Westfälischen Schule für Musik verschrieben. Unter der Leitung von Rita Stork-Herbst hat sich das Ensemble in den letzten drei Jahren ein vielseitiges Repertoire erschlossen: Von Schütz über Schumann und Mendelssohn bis hin zu Holst und den Comedian Harmonists. Die Sängerinnen sind im Einzelnen: Susanne Meyer, Marie Wibbe, Mirjam Müskens, Maike Schulze-Beusingsen, Maria Schors, Ilenana Miron, Damaris Kläs, Ursula Paul, Bettina Voussen und Anja Kossow. Das Piano spielt Christoph Bookmeyer, die Harfe spielen Katharina Hüber und Anna Klose.
Cantilena versteht sich als solistisches Ensemble, in dem jede Stimme eigenverantwortlich zu einem musikalischen Gesamtklang beiträgt. „Es ist wichtig, nicht nur allein zu singen“, sagt Leiterin Rita Stork-Herbst, Fachbereichsleiterin für Gesang an der Musikschule und Dozentin am Institut für Musikpädagogik der WWU Münster, „selbstständiges Ensemble-Singen schult ungemein.“
Dabei haben sich die Sängerinnen, überwiegend Studentinnen (u.a. Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Philosophie), über die Grenzen NRWs hinaus einen Namen gemacht: 2010 sang Cantilena bei den 2. Kueser Gesprächen unter Anwesenheit von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan; 2007 bei einer Predigtlesung während des internationalen Cusanus-Doppelsymposions in Brüssel und Bernkastel-Kues.
Auch die Konzerte der Westfälischen Schule für Musik bereichern sie regelmäßig, zuletzt im Winter 2009 in der Petri-Kirche mit Werken von Verdi und Bach.
Im ersten Teil des Konzerts beim Festival „Neue Wände“ ist „Rig of Veda“ von Gustav Holst zu hören, im zweiten Teil Lieder der Comedian Harmonists.
Die Choreographie für den zweiten Teil hat Günter Rebel übernommen.
Dauer: ca. 30 Minuten
Mit von der Partie werden voiceprint und das Barock-Ensemble sein.