Germanistische Institut &
Theaterlabor der Uni Münster

Samstag 17.00 Uhr, Kleines Haus

in I mod I u I len

Studierende schreiben und spielen ein Stück für die Bühne
Eine Gemeinschaftsproduktion des Germanistischen Instituts mit dem Theaterlabor der Universität Münster im Rahmen des Projekts „Schreib ein Stück“.

„… nie find ich den Prometheusfunken wieder, Dein Licht zu zünden …“
(William Shakespeare: Othello)

Das Stück „in modulen“ beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Realität unserer Zeit und thematisiert ein globalisiertes Lebensgefühl, das Menschen heute beschleicht: Nicht ICH bin es, der sein Leben lebt, sondern IRGENDWER oder IRGENDWAS. Dieses Unwohlbefinden äußert sich in zunehmend mehr Lebensbereichen, die modularisiert, d.h. formatiert erscheinen. An einer Brücke treffen Gruppen von Menschen aufeinander, die sich in unterschiedlichen Modul-Welten bewegen. Obwohl sie am selben Ort sind, bleiben sie separiert. In ihren Konflikten aber offenbart sich die Schizophrenie modularisierten Lebens zwischen Selbstbehauptung, Anpassung und Schicksalsergebenheit, zwischen Freiheit, Bindung und Verantwortung, zwischen Liebe, Freundschaft und Beliebigkeit. Es ist deshalb kein Zufall, dass auch Prometheus, der abtrünnige Titan, der einst den Menschen das Feuer gebracht und damit selbst die Büchse der Pandora geöffnet hat, den Weg zur Brücke findet. Für die „Modularisierten“ bleibt er unsichtbar. Nur Amanda, die geheimnisvolle Wahrsagerin, kann ihn sehen. Es beginnt ein Spiel aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wer kennt den Anfang? Wer kennt das Ende?

Gesamtleitung

Dr. Johannes Berning & Dr. Enrico Otto

Leitung

Anne Wahl, Felix Woitkowski, Katharina Wolter

Regie

Dorothee Kersting

Rollenstudium

Kathrin Marhofen

Technik

Jörn Knost

Geschrieben und gespielt von

Josefine Fengler, Daniel Hisznauer, Rea Huhndorf, Christina von Jakubowski, Marieke Jochimsen, Kaja Knapp, Kyra Püttmann, Dominik Rohlfing, Dominique Stilling, Anna-Elisabeth Tripp, Marina Wieling

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